In der St. Marienkirche in Flensburg gehen wir den Gefühlen im Herbst nach. Es ist eine kleine Auszeit mit dem beginnenden Abend am 27.09.25, um 18 Uhr.
Einfach nur zuhören, dem Klang lauschen für einen kleinen Moment und die Schönheit des Kirchenraumes auf sich wirken lassen.

Es wird gelesen und die Orgel wird den Klang der Sprache bereichern mit ihrem eigenen Klang.

Herbstgefühle angesichts der Blätter draußen in der Natur, viele bunt und andere schon leicht welk.
Mit Rilke gehen wir in den Herbsttag hinein.

Wie Blätter sind  Briefe und Gedichte.

 Navid Kermani schreibt seiner Tochter zum 18. Geburtstag. Es ist fast noch der Beginn eines Lebens.
Jan Wagner huldigt der Quitte, dieser späten Frucht.

Richard Feymann schreibt seiner Frau einen Brief, den er nie abschickt.

Selma Meerbaum-Eisinger lässt ein Sehnsuchtslied klingen.

Zum Schluss ein kurzes Herbstgedicht von Robert Gernhardt.

Dazwischen wird die Orgel den Faden des Gehörten weiterspinnen.

Es ist ein Bogen des Lebens von seinem Werden an bis zum Ende.